Laut einer Statista Studie schlafen die Deutschen durchwachsen. Die Besucherritze ist sicherlich auch ein Grund dafür, warum ein Durchschlafen für manche selten geworden, denn die leidige Spalte ist nicht wirklich ergonomisch oder bequem.
Natürlich könnte man das Problem umgehen, indem man eine entsprechend große Matratze kauft, jedoch muss dies nicht unbedingt sein. Große Matratzen sind oft teuer und man muss sich auf einen Härtegrad einigen. Der Härtegrad jedoch ist maßgeblich für einen erholsamen Schlaf und sollte daher immer individuell an das Gewicht und die Vorlieben der jeweiligen Person angepasst werden. Es gibt einige ganz simple Möglichkeiten zwei Kaltschaummatratzen zu verbinden und die unliebsame Bettritze einfach zu übertünchen.
Die Charitée Berlin hat in ihrer Pilotstudie erforscht, in wie fern die Schlafumgebung und das Bettsystem einen Einfluss auf die Schlafqualität hat. Egal ob im Ehe- oder Familienbett: Sind zwei Matratzen im Spiel landet irgendwer irgendwann in der Besucherritze. Möchte man sich als Paar in der Mitte zum Kuscheln treffen, verschwindet man quasi in der Liebesschlucht und es wird schnell unbequem. Ein wahrer Liebestöter. Im Familienbett haben die Kinder oft das große Los gezogen, in der Mitte zu schlafen. Da steckt dann schnell mal ein Bein oder Arm in der Ritze und zack ist der Junior wieder wach – an ein Durchschlafen ist dabei nicht zu denken.
Viele Gründe sprechen dafür, 2 Matratzen miteinander zu verbinden und der störenden Bettritze den Kampf anzusagen. Zum einen kann jede Einzelbettmatratze, beispielsweise eine Matratze 80×200, individuell an die jeweiligen Bedürfnisse und an den bevorzugten Härtegrad der darauf schlafenden Person angepasst werden. Auch Lattenroste können verwendet und den Vorlieben entsprechend eingestellt werden. Bei einer großen Matratze wirken sich die Bewegungen der einen Seite auf die andere Bettseite aus. Darunter leidet die Schlafqualität enorm. Außerdem sind große Matratzen oft teurer als zwei einzelne Matratzen mit gleichgroßer Liegefläche.
Ein Matratzenkeil, auch Liebesbrücke genannt, ist ein Schaumstoffkeil, den man einfach zwischen beide Matratzen legt und überbrückt somit die störende Lücke. Der Keil ist in „T“ Form, das heißt, er ist besonders flexibel und verrutscht auch bei Bewegung nicht einfach aus dem Spalt. Einfach ein Spannbettlaken drüber und fertig.
Ein Matratzenkeil ist in unterschiedlichen Ausführungen und Varianten und schon ab einem Preis von etwa 15 Euro erhältlich. Natürlich ist bei der Kaufentscheidung auch wichtig zu wissen, wie lang aber auch wie breit und tief der Keil sein soll.
Matratzenauflagen, auch Topper genannt, sind sehr dünne Mini-Matratzen, die man in der Gesamtgröße der Liegefläche auswählt und einfach auf die beiden Matratzen gelegt wird. Auf diese Weise wird einfach eine Auflage, beispielsweise ein Topper 160×200, über den Spalt gelegt, den man dann kaum noch spürt.
Natürlich kann eine Matratzenauflage auch in Kombination mit einem Matratzenkeil verwendet werden. Ein von Kunden gelobtes Modell ist der OctaSLEEP Smart Topper, der in vielen verschiedenen Größen erhältlich ist, eine kühlende Funktion besitzt und dank der 3 Smart-Zonen die verschiedenen Körperbereiche gezielt unterstützt.
Die Verwendung eines Spannbettlakens oder eines Matratzenbezugs hat im Normalfall den Hintergrund, die Matratzen hygienisch rein zu halten. Auch Spannbettlaken halten durch die Spannung die Matratzen zusammen und verringen die Spalte, jedoch wird sie dadurch nicht komplett verschwinden und man spürt den Übergang auf Grund des dünnen Stoffs trotzdem. Ein Matratzenbezug ist etwas fester und dicker als ein Spannbettlaken. Wenn man beide Matratzen in einen Bezug steckt, hat dies sicherlich nochmal einen stärkeren Effekt als das Spannbettlaken selbst, jedoch auch hier: Den Spalt wird man minimal spüren. Am besten wäre es, wenn man die beiden Matratzen durch einen Matratzenkeil oder durch eine Matratzenauflage bereits überbrückt und dann ein Spannbettlaken zur Festigung drüber zieht. In dieser Kombination kommt sicherlich niemand mehr auf die Idee, dass es sich hier um 2 Matratzen handelt.
Ein Höhenunterschied zwischen 2 Matratzen ist lästig und lässt sich nicht so leicht durch beispielsweise einen Matratzenkeil oder eine komplette Auflage kaschieren. Hier ist etwas kreatives Kombinationsgeschick gefragt, aber keine unlösbare Aufgabe. Die einfachste Variante wäre einen passenden Topper für die niedrigere Matratze zu kaufen um die fehlende Höhe auszugleichen. Topper sind unterschiedlich dick, hier sollte man genau messen und schauen welcher Topper passt. Nachdem die Höhe ausgeglichen ist, muss noch die Spalte überbrückt werden. Hier kann man nun einen Matratzenkeil einlegen und mit einem Spannbettlaken fixieren. Die Kaltschaummatratze Bodyprotect 500 von sleepling eignet sich hervorragend, wenn bereits eine Matratze vorhanden ist und eine weitere dazu gekauft werden muss. Die 7-Zonen Kaltschaummatratze mit Duo Härtegrad 2 und 3 gibt es nicht nur in verschiedenen Größen sondern auch in verschiedenen Höhen. So lässt sie sich wunderbar der bereits vorhandenen Matratze anpassen.
Legt man zwei Matratzen zusammen, entsteht eine störende Bettritze. Wenn man dies vermeiden und 2 Matratzen verbinden möchte, gibt es einige unkomplizierte Möglichkeiten dies kostengünstig und einfach durchzuführen. Eine Möglichkeit ist ein Matratzenkeil aus Schaumstoff. Dieser ist flexibel und fügt sich dank der T-Form perfekt in den Spalt zwischen den beiden Matratzen ein. Eine weitere Option ist eine Matratzenauflage, auch Topper genannt, die sich über die gesamte Größe der beiden Matratzen erstreckt. Die Matratzenauflage ist eine dünne Mini-Matratze und überbrückt so den Spalt, den man dank der Dicke nicht mehr spürt. Am Besten fixiert man den Matratzenkeil oder auch die Matratzenauflage mit einem Spannbettlaken oder gar mit einem festen Matratzenbezug. Nachdem man diese Schritte unternommen hat die Besucherritze zu übertünchen, wird man nicht mehr merken, dass es jemals zwei Matratzen gewesen sind.
Kann man den Matratzenkeil selber machen?
Das ist möglich. Man benötigt lediglich das Rohmaterial, also Schaumstoff aus dem Baumarkt in der richtigen Größe. Wichtige Parameter sind hier die Länge der Matratze, die Breite der Lücke und die Tiefe. Zum Schluss sollte man den Keil mit einem Schutzbezug überziehen, damit er auch langfristig Freude bereitet. Alternativ bekommt man aber auch schon relativ günstig fertige Matratzenkeile ab 15 Euro aufwärts.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Toppers achten, um die Bettritze zu beseitigen?
Zunächst einmal gilt zu wissen, ob lediglich die Bettritze oder auch die Matratzenhöhe ausgeglichen werden muss. Muss die Matratzenhöhe ausgeglichen werden, so muss man zuerst einen Topper für die niedrigere Matratze kaufen um den Höhenunterschied auszugleichen. Sind die beiden Matratzen gleich groß, kauft man einen Topper der sich über die gesamte Länge und Breite der beiden Matratzen erstreckt. Wenn man 2 Matratzen verbinden möchte, dann sollte der Topper auf jeden Fall ein paar Centimeter dick sein, damit die Spalte nicht mehr spürbar ist. 1019